HNEE gewinnt beim 1. Brandenburger Science Slam
Wissenschaft kann witzig sein: Beim 1. Brandenburger Science Slam setzten sich gleich zwei HNEE-Wissenschaftler:innen mit ihren unterhaltsamen VortrÀgen durch.
© PrÀsenzstelle Schwedt | Uckermark
16. Mai 2022
Im ausgebuchten Saal des BrauWerk Schwedt/Oder prĂ€sentierten am Freitagabend fĂŒnf Forscher*innen aus Brandenburg ihre Wissenschaft â das war witzig, machte manchmal nachdenklich und fĂŒllte den Kopf mit neuem Wissen.
âKann Holz fliegen?â fragte Prof. Alexander Pfriem, VizeprĂ€sident der Hochschule fĂŒr nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNEE) als Auftakt der Veranstaltung und zeigte die unterschiedlichen Eigenschaften des âunterschĂ€tzten Materials Holzâ auf. Um ein ganz anderes Thema drehte sich der zweite Beitrag. Ron van de Sand von der TH Wildau erklĂ€rte, wie intelligente KĂŒhlschrĂ€nke das Leben von Ingenieuren âchilligerâ machen und man dabei eine Menge Geld sparen kann.
Die Themen, die folgten, waren ebenso vielfĂ€ltig wie am Puls der Zeit. Welche Vorteile fĂŒr den Klimawandel BĂ€ume auf Ăckern haben können, erlĂ€uterte Lisa Kurapkat, Studentin an der HNEE. Und wie Psychologie den Einmarsch von Wladimir Putin in die Ukraine erklĂ€ren kann, leitete Dr. Moritz Kirchner von der Uni Potsdam her.
Die âSlammiesâ, wie Moderatorin Melanie Adam die Beitragenden nannte, gaben alles und verstanden es, das Publikum mitzureiĂen. Nach jedem Beitrag durften die Zuschauer abstimmen, wie verstĂ€ndlich, informativ und unterhaltsam der Vortrag war. DafĂŒr vergaben sie Punkte von 1-10 und mussten sich mit ihren Nachbarn auf eine Bewertung einigen â was zum Teil zu heiĂen Diskussionen fĂŒhrte.
Sieger des Abends war der gebĂŒrtige Schwedter Prof. Alexander Conrad, ebenfalls an der HNEE angestellt und Leiter des Projektes region 4.0. Sein âHeimspielâ-Vortrag zum â(Ăber)Leben in lĂ€ndlichen Regionenâ begeisterte das Publikum und strapazierte die Lachmuskeln.
âEs war eine organisatorische Herausforderung â zumal am heutigen Abend nicht nur in Schwedt, sondern in ganz Brandenburg insgesamt sieben Science Slams parallel stattfandenâ, sagte Juliane Roloff, Leiterin der PrĂ€senzstelle Schwedt | Uckermark und Veranstalterin des Abends. âAber der Aufwand hat sich gelohnt. Der enorme Zulauf hat uns gezeigt, Wissenschaft in die Region zu tragen, ist eine wichtige Aufgabe. Dies ist bestimmt nicht der letzte Science Slam in Schwedt.â
Beim Science Slam in Luckenwalde setzte sich gleichfalls eine HNEE-Wissenschaftlerin durch. Jenny Hammerich punkte beim Publikum mit ihrem Vortrag "BiodiversitÀt von Mooren".
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