Datenleaks, Ausspähen von Identitäten, Datenverlust – wie können sich auch kleine und mittelständische Unternehmen dagegen wappnen? Antworten da-rauf liefert eine Veranstaltung zur IT-Sicherheit inklusive einer Live-Hacking-Demonstration am 19. März 2019, die von der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNEE) im Rahmen des Verbundprojekts „Mittelstand 4.0“ organisiert wird.

Datensicherheit im Zeitalter der Digitalisierung stellt vor allem kleine und mittelständische Unternehmen vor Herausforderungen, die im Alleingang zum Kraftakt werden können. Im Rahmen des Forschungsprojekts „Mittelstand 4.0.“ dessen Teilprojekt „Wertschöpfungsket-ten und Sozialpartnerschaft“ an der HNEE angesiedelt ist, werden deshalb Lösungen ge-meinsam erarbeitet. „Wir arbeiten mit Akteur*innen diverser regionaler Unternehmen zu-sammen, die ihre Erfahrungen und Expertisen in den Workshops einbringen können und somit den Austausch untereinander fördern“, erklärt Susann Feuerschütz, die das Teilprojekt „Wertschöpfungsketten und Sozialpartnerschaft“ an der HNEE leitet.

Am 19. März 2019 lädt das HNEE-Projektteam zusammen mit der Unternehmervereinigung Uckermark e.V. und dem Technikstützpunkt Gesamtschule Talsand nun zur nächsten Veranstaltung ein. In einem Vortrag des IT-Experten Stephan Kornemann des IHP- Leibniz-Instituts für innovative Mikroelektronik geht es ab 19 Uhr um „IT-Sicherheit zum Anfassen – Digitalisierung sicher(er) gemacht“. Anschließend findet ein Live-Hacking von 20 bis 21 Uhr statt, wobei demonstriert wird, wie IT-Sicherheitslücken von Hackern genutzt werden, um Schaden anzurichten. Das Live-Hacking wird durch Mike Wäsche und das Mittelstand 4.0 Kompetenzzentrum Chemnitz durchgeführt. Zuvor findet von 16.30 bis 18.30 Uhr ein kleiner IT-Sicherheitsworkshop statt, der allerdings bereits ausgebucht ist. Für den Vortrag mit Live-Hacking gibt es noch Plätze. Die Veranstaltung findet auf den Technikstützpunkt Gesamtschule Talsand, Rosa-Luxemburg-Str. 6, 16303 Schwedt/Oder statt. Interessierte regionale Unternehmen sind herzlich eingeladen mitzumachen. Der Vortrag mit Live-Hacking ist kostenlos, eine Anmeldung ist erforderlich unter www.kompetenzzentrum-cottbus.digital

 
Über das Verbundprojekt „Mittelstand 4.0“
Das Teilprojekt „Wertschöpfungsketten“ der HNEE gehört zum Verbundprojekt „Mittelstand 4.0“, das seit November 2017 läuft. Hierbei arbeitet die Hochschule mit der TH Wildau, dem IHP-Leibniz-Institut für innovative Mikroelektronik Frankfurt (Oder), der IHK Cottbus und der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg zusammen. An der HNEE ist das Projekt am Fachbereich Nachhaltige Wirtschaft am Lehrstuhl Unternehmensführung und Produktionsmanagement bei Prof. Dr. Jörn Mallok angesiedelt. Das Teilprojekt entwickelt Qualifizierungsangebote für kleine und mittlere Unternehmen. Es befasst sich mit innerbetrieblichen Wertketten und überbetriebliche Wertschöpfungsnetzwerke von regionalen Unternehmen sowie mit Fragen von Sozialpartnerschaft/Arbeit der Zukunft. Das Projekt läuft bis Oktober 2020 und die HNEE wird mit rund 540.000 Euro (Gesamtvolumen 3,5 Millionen Euro) vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert.

Weitere Workshops im Rahmen des Verbundprojekts:
„Industrial Internet of Things – Maschinendaten sinnvoll nutzen“
Wann:    27. März 2019, 15:00 – 18:00 Uhr
Wo:      TH Wildau, Haus 15, Raum 203, Hochschulring 1, 15745 Wildau
Anmeldung über: www.kompetenzzentrum-cottbus.digital/

Für Rückfragen stehen Ihnen zur Verfügung:

Fachkontakt

Susann Feuerschütz
Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Cottbus
Projektleiterin an der HNEE: Teilprojekt „Wertschöpfungsketten“
Telefon 03334-657-341
susann.feuerschuetz@hnee.de

Pressekontakt

Annika Bischof
Hochschulkommunikation, Forschungs- und Transfermarketing
Telefon: 03334 657-227
E-Mail: presse@hnee.de

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